Auszeichnung für «MURER» beim Österreichischen Filmpreis 2019

MURER Anatomie eines Prozesses
Das Gerichtsdrama von Christian Frosch erhielt
acht Nominierungen zum Österreichischen Filmpreis 2019.
Inge Maux wurde dabei für ihren erschütternden Auftritt als Holocaust-Überlebende die Auszeichnung der besten weiblichen Nebenrolle verliehen.

Graz 1963. Vor Gericht steht der ehemalige SS-Führer Franz Murer, Leiter des Ghettos von Vilnius von 1941-43. Holocaust-Überlebende reisen an um gegen Murer auszusagen. Die Beweislage ist erdrückend. Dennoch wird Franz Murer unter Beifall der Bevölkerung freigesprochen. Einer der größten Justizskandale Österreichs.

MURER erzählt von der Machtlosigkeit der Wahrheit – und wie leicht Politik jenseits moralischer Werte agieren kann – wenn alle mitspielen.

Der Film wurde bereits mit dem großen Preis der Diagonale als Bester österreichischer Spielfilm ausgezeichnet sowie mit dem Spezialpreis der Jury des Wiener Filmpreises bei der Viennale.