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Ihre Inge Maux
Pressestimmen
Das Highlight der 3,8 Millionen Franken teuren Produktion: Inge Maux in der Rolle der dominanten jüdischen Mame. Die österreichische Schauspielerin («Paradies: Liebe») spielt mit so viel Humor, dass man ihre Filmfigur trotz ihren hysterischen Anfällen einfach gernhaben muss. Ihr Sohn möchte man trotzdem nicht sein. Zum ganzen Artikel.
Das stark zurückgenommene Spiel aller Beteiligten lässt nahezu jede Regung und jede Geste besonders bedeutsam erscheinen. Dazu setzt die Regie sparsame, aber ungemein präzise Schockmomente. Am Ende läuft alles auf ein bizarres Dreieck zwischen Brock, Priem und dessen ebenso monströser wie beschützender Mutter hinaus. Eine ausgezeichnete Inge Maux verleiht diesem vereinnahmenden Mutterwesen in nur wenigen Szenen die entsprechende Statur.
Eine zentrale Rolle spielen hingegen die Frauen in Unterwegers Leben. An ihnen, nicht an seinen Verbrechen, zieht Scharang ihr Psychogramm auf. Und führt anhand eines fantastischen Casts von Minichmayr, Frick und Harfouch sowie Inge Maux als Unterwegers Mutter die Anziehungskraft, aber auch die Gefahr vor Augen, die von Unterweger ausging.
Ich gehe. ist ein dunkler, starker Abend, mit einer beeindruckenden Inge Maux als ehemaliger Bestsellerautorin.
Inge Maux changiert bravourös zwischen betulich und bedrohlich, während ihr immer wieder neue Lügen einfallen. Mit lauernder Ruhe spricht sie ihre Warnung aus: „Manchmal sind auch Kinder Verräter.“
Inge Maux und Jens Ole Schmieder spielten und tanzten sich bei der Premiere zu Richard Alfieris Stück „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ am Vorarlberger Landestheater in die Herzen des Publikums… Mauxs Ausdruckskraft und Präsenz, ihre spielerische Energie, die wir schon in „Die Riesen vom Berge“ bewundern durften, vermochte sich durchzusetzen.
«Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse» ist eine gelungene Mixtur aus culture clash und ironischer Würdigung der jüdischen Mama…. In ihrer Mischung aus gemütswärmender Familienglucke und traditionsrabiater Planierraupe gewinnt die jüdische Mama, dank Inge Maux, woodyallensche Grösse.